Was passiert mit einer Diktatur, wenn der Diktator stirbt? Wie kann eine
Gesellschaft mit dem Erbe der Gewaltherrschaft umgehen? In einer
Doppelfolge unseres Geschichtspodcasts erzählen Frank Werner und Judith
Scholter von Momenten, in denen sich die Zukunft eines Landes öffnet. Am 30. April 1945 erschießt sich Adolf Hitler im Bunker unter der
Berliner Reichskanzlei. Doch ausgerechnet Stalin, der eindeutige Beweise
für den Tod Hitlers besitzt, schürt Zweifel: Hitler sei bei Franco in
Spanien oder per U-Boot nach Japan entkommen. Die Deutschen nehmen die
Kolportage dankbar an: Statt sich mit ihrer eigenen Verantwortung für
die Verbrechen des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, ergötzen sie
sich an Legenden und Verschwörungstheorien über Hitlers vermeintlichen
Verbleib. Im ersten Teil der Doppelfolge über den Tod von Diktatoren und ihr
Nachleben zeichnen wir diese letzten Stunden Hitlers nach und auch auf
die direkt nach seinem Tod einsetzende Legendenbildung. Wir erzählen von
den verschiedenen Wellen der Auseinandersetzung mit dem Diktator und
fragen nach dem Stand in der Gegenwart. Und wir bitten den Historiker
Norbert Frei, die deutsche Vergangenheitspolitik nach 1945 für uns
einzuordnen. Im zweiten Teil der Doppelfolge wird es um Benito Mussolini und
Francisco Franco gehen. Mehr zum Thema lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT
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