Warum handeln Großmächte, wie sie handeln? Müssen sie Krieg führen? Und
woher kommt die Selbstüberschätzung der Herrschenden? In einer
Doppelfolge des Geschichtspodcasts spüren wir dem Wesen von Machtpolitik
nach, von der Antike bis heute. Im ersten Teil geht es um den berühmten
Melierdialog aus dem alten Griechenland. Es ist das Jahr 416 vor Christus: Die antike Großmacht Athen überfällt
die kleine Insel Melos und fordert ihre bedingungslose Unterwerfung.
Angeblich geht es dabei um Athens eigene Sicherheit. Doch die Melier
wollen sich nicht fügen. Diesen historischen Moment verdichtet der antike Geschichtsschreiber
Thukydides zu einer dramatischen Szene: dem berühmten Melierdialog.In
diesem "furchtbaren Gespräch" (Friedrich Nietzsche) versuchen die Melier
den Krieg noch mit Argumenten abzuwenden, die Athener aber verweisen auf
das Recht des Stärkeren. Mit dem Althistoriker Christian Wendt sprechen wir im ersten Teil dieser
Doppelfolge über den Melierdialog und seine Analogien zur Gegenwart.
Außerdem hören wir kurze Ausschnitte einer Hörspielfassung des Textes. Mehr zum Thema lesen Sie auch in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT
Geschichte. Hier können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum
Testen bestellen. Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter
[email protected]. Die Ausschnitte aus dem Melierdialog sind einem Hörspiel des Hessischen
Rundfunks entnommen: "Thukydides – Der Melierdialog. Aus der Geschichte
des Peloponnesischen Kriegs", vom 06.07.2003, © Hessischer Rundfunk –
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