Bonn, Mai 1993: Im Bundestag soll eine Änderung des Asylrechts beschlossen werden. Der "Asylkompromiss". Demonstrierende versuchen, das Parlament zu blockieren, Abgeordnete müssen mit Hubschraubern eingeflogen werden. An der aufgeheizten Stimmung wird deutlich, dass in den Monaten davor eine der schärfsten politischen Debatten geführt wurde, die Deutschland nach dem 2. Weltkrieg erlebt hat. Soll das im Grundgesetz verankerte Recht auf Asyl wirklich eingeschränkt werden? Wir nehmen euch mit zu den Wurzeln eines Streits. Des Streit um Asyl. Anfang der 90er waren es Union und FDP, die für eine Asylrechtseinschränkung waren, die SPD hingegen strikt dagegen. In dieser Folge erfahrt ihr, u.a. von Zeitzeugen wie Günther Beckstein (CSU) und Herta Däubler-Gmelin (SPD), warum die SPD 1993 dann doch zugestimmt hat - und was der Streit damals mit der Asyldebatte heute zu tun hat. ***
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