In der 15. Folge unseres Podcasts "Warum denken Sie das?" geht es um die
Klimaproteste der Letzten Generation. Sind sie legitim und notwendig, um
die Bevölkerung auf die Gefahr der Klimakrise hinzuweisen oder schaden
sie eher, weil sie die Bürgerinnen und Bürger wütend machen und zu stark
in deren Alltag eingreifen? Wie immer sind zwei Menschen zu Gast, die große Mühe haben, die
Ansichten des Gegenübers noch zu verstehen. Auf der einen Seite sitzt Carla Rochel, 21 Jahre alt. Sie ist Aktivistin
und Sprecherin der Letzten Generation. Sie ist selbst an mehreren
Klebeaktionen beteiligt gewesen und verteidigt das Vorgehen: Es brauche
derzeit eine Protestform, die nicht mehr ignoriert werden könne. Ihr gegenüber sitzt Wolfgang Lüttgens. Er ist 65 Jahre alt und
Malermeister in Berlin. Lüttgens und seine Mitarbeiter standen schon oft
in den Staus, wenn Aktivistinnen wie Rochel Berliner Straßen
blockierten. Er lehnt diese Form des Protests ab und sagt, dies führe
eher zu einer Abwehrhaltung bei den Menschen, als zu einem Verständnis
des Problems. Beide diskutieren eine Stunde lang leidenschaftlich. Anfangs ist das
Gespräch sehr kontrovers, aber mit der Zeit beginnen beide, sich
anzunähern. Und am Ende stimmen sie in einer entscheidenden Frage sogar
überein. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
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