Es gab nach 1989 eine Zeit, da war es völlig „in“, Grenzen zu überwinden und Mauern einzureißen. Aber was geschah dann? Warum hat die Globalisierung nicht dazu geführt, dass es immer weniger Grenzen gibt? In dieser Folge sprechen Markus Lanz und Richard David Precht über Grenzen, die verschwunden sind, wie die Berliner Mauer oder der Hadrianswall, mit dem sich das Römische Reich zu schützen versuchte. Sie thematisieren das Schengen-Abkommen, das ein grenzenloses Europa garantieren soll, aber zuletzt durch Grenzkontrollen unter Druck geriet. Und sie fragen sich, warum es heute weltweit mehr bewachte Grenzen gibt, als zu Zeiten des Kalten Krieges.
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